Das Programm zur Überwachung und Bekämpfung der Rhinitis atrophicans bei Zuchtschweinen dient der Zertifizierung und Überwachung PAR-freier Zuchtherden. Dieses Ziel wird duch die Beprobung von Schweinen mittels Nasen- und Tonsillartupfer nach genau festgelegten Probenplänen, der Ausmerzung positiver Tiere und der Ergreifung von Begleitmaßnahmen erreicht.
pdf ÖTGD-Programm zur Überwachung und Bekämpfung der PAR
PRRS = Porcines Respiratorisches und Reproduktives Syndrom
Die Viruserkrankung ist durch Fruchtbarkeitsstörungen sowie durch Lungenentzündungen charakterisiert.
Ziel dieses Programmes ist es, die Tiergesundheit, vor allem in Bezug auf PRRS, in Schweinebetrieben zu stabilisieren. Die Kenntnis des PRRS Betriebsstatus und darauf abgestimmte Maßnahmen (Untersuchungen, Biosicherheit am Betrieb, Impfungen, Weiterbildungen, etc.) sollen eine Verbesserung der Tiergesundheit am Einzelbetrieb erzielen. Die Verbreitung von PRRS Feldviren wird durch die Berücksichtigung des PRRS Status im Tierverkehr (z.B. in der Ferkelvermarktung) vermieden. Damit dieser ganzheitliche Ansatz möglich ist, werden Schweinebetriebe aller Produktionsstufen im Programm berücksichtigt. Dies sind die Herdebuchzuchtbetriebe, Ferkelerzeugerbetriebe und die Mastbetriebe. Herdebuchzuchtbetriebe nehmen schon seit 2003 an einem PRRS Programm teil. Dieses wurde in das hier beschriebene Programm integriert.
pdf ÖTGD-Programm zur Überwachung von PRRS
Dieses Programm umfasst im ersten Schritt die Räudesanierung und anschließend die Überwachung der Räudefreiheit mittels serologischer Untersuchungen.
pdf ÖTGD-Programm zur Überwachung des Räudestatus
Gesunde und produktive Schweinebestände stehen in einem sehr sensiblen Gleichgewicht. Eine große Anzahl von Störfaktoren kann diese biologische Balance gefährden. Gezielte Maßnahmen können das Auftreten dieser Störfaktoren verhindern. Die im Tiergesundheitsdienst definierte Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Tierarzt bietet die Basis für das rechtzeitige Erkennen von Problemen und die gemeinsame Festlegung eines Zieles mit den dazu notwendigen Maßnahmen.
Dieses Programm bietet Tierhaltern die Möglichkeit, spezielle Arzneimittel anzuwenden. Um an diesem Programm teilnehmen zu können, müssen besondere Bestimmungen zu Tierschutz und Hygiene eingehalten sowie innerbetriebliche Managementaufzeichnungen geführt werden.
pdf ÖTGD-Programm Tiergesundheit und Management beim Schwein
Mit Hilfe der Impfung von Ferkeln soll eine Verbesserung des Immunstatus erreicht werden. Korrekt geimpfte Tiere sind besser vor Infektionen geschützt und erkranken weniger häufig. Damit wird Tierleid verhindert und der Arzneimitteleinsatz reduziert.
Das Programm „Impfprophylaxe beim Ferkel“ umfasst Impfungen gegen folgende Erreger: PCV2, Escherichia coli (E. coli), APP, Glaeserella parasuis (GPS), Lawsonia intracellularis (PIA) und Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom (PRRS).
Im Rahmen von zwischenstaatlichen Abkommen werden Anforderungen vereinbart, welche amtliche Organe (Amtstierärztin/-arzt) bei der Abfertigung von Waren zu bestätigen haben. Im Rahmen des „ÖTGD Programms Export“ sollen jene Anforderungen überwacht und dokumentiert werden, die in die Zuständigkeit des Tierhalters fallen.
Das Programm wurde erstellt, um die Exportvoraussetzungen, insbesondere nach China, transparent und nachvollziehbar darzustellen.
pdf ÖTGD-Programm Überwachung der Exportvoraussetzungen bei schweinehaltenden Betrieben